Klappentext

Eine Frau um die dreißig ist in eine Wohngemeinschaft gezogen, entschlossen, auch diese Möglichkeit, eine andere zu werden, auszuprobieren. Jetzt steht sie dazwischen, ein störender Fremdkörper in der Harmonie alternativen Miteinanderseins, wo einer den andern braucht und stützt, so "als könnte man nur im Anlehnen stehenbleiben". Am Ende des Buches steht die Flucht aus der Scheinsicherheit der Idylle. Die Frau wird nicht mit der Wohngemeinschaft in einen Bauernhof aufs Land ziehen. Ein neuer Aufbruch also. Denn: "die Wirklichkeit ist auszuhalten".

Pressestimmen

"Fünf Personen suchten ihre Identität und fanden einen Autor." Ulrich Weinzierl, FAZ

"Hervorzuheben ist, wie brillant, genau und traurig Margrit Irgang die Realität der WG beschreibt. Der Leser möchte lachen ..., doch er spürt, wie traurig die Autorin das Lächerliche stimmt. Natürliches muss - so denken Konstantin, Manuel und Sabine - farblos sein. Margrit Irgangs Buch ist farbig: Wort-Kunst." Jürg Scheuzger, Neue Zürcher Zeitung

"Was Margrit Irgangs Roman so lesenswert macht, ist die menschenfreundliche Ironie ... Hier wird mit sanfter, beinahe lyrischer Sprache über die Zwänge der Wirklichkeit und die Gefahren alternativen Träumens meditiert." TZ München

"Hier beobachtet eine bewegte Frau haargenau das Haar in der Suppe verwässernder Eintracht ... Präzise Analyse, ein Votum für den in sich ruhenden Menschen." Claudius Babst, Basler Magazin

"Ein gescheites, pfiffiges Buch." Rheinischer Merkur