Klappentext
Eine Frau begegnet einem Mann: "Er war einsachtzig groß und der zarteste Kerl, der ihr jemals begegnet war. Ausgeschlossen, ihn zu übersehen. Unmöglich, ihn nicht zur Kenntnis zu nehmen, nach Hause zu gehen und über zur Ordnung des Tages, der jetzt in Unordnung war." Weil Min verschlossen ist, sucht Fia sein Vertrauen zu gewinnen, indem sie ihm Geschichten erzählt. Doch mit einer Geschichte ist es wie mit einem Bild. Wer nicht genau hinhören und sehen will, für den bleibt alles Oberfläche. Am Ende ist Fia wieder allein und um eine Geschichte reicher.
Pressestimmen
"Margrit Irgangs Buch ist in seiner Komposition neu und einzigartig ... Der Wechsel zwischen dem sprachlichen Nachvollziehen von Erlebtem, eigener Vorstellung und Kindheitsgeschichte birgt möglicherweise den Schlüssel zu der Spannung, die das Buch weckt: Der Leser wird unweigerlich immer tiefer hineingezogen in die verschiedenen Erlebensformen, die ja auch die eigenen sind." Bayerischer Rundfunk
"Das fehlt den deutschen Schriftstellern, sagt man und rühmt es den Franzosen nach: die Leichtigkeit, dieses seidenglatte Unentschieden zwischen warm und spröde, zwischen Ironie und Heiterkeit ... Deshalb muss dieses Buch von Margrit Irgang auffallen, weil es dem Leser eine Geschichte so federleicht vorführt, als wäre die Seifenblase, die da am Ende zerplatzt, nicht wirklich eine kleine Welt." Werner Fuld, FAZ